Wednesday, February 27, 2008

Neues Feature!

Im Versuch, diesem blog rambling etwas mehr Substanz zu geben, werde ich ab und an sog. "Reading Journal" Einträge hier veröffentlichen. Zum Teil kommen sie aus Arbeiten, die ich für Uni-Kurse verfasst habe - und sind somit oft in Englisch. (Siehe Tsotsi unten)
Habe mir ohnehin überlegt, hier auf Englisch zu schreiben. Für den internationalen Markt, ihr wisst schon^^.

Tsotsi


I think it is interesting that this South African movie with critical acclaim and international recognition, is based on a type of plot that is so often used in big budget mainstream Hollywood movies – the Gangster story. Brooding, introverted and troubled gang leader, loyal friends that act as an comic relief that has no real relief to offer. The opposing gang, the gang member that pushes and provokes the alpha male on the gang until he is beat up and kicked out of the gangs or leaves it. These are all reoccurring themes that all can also be found in common American, Western films of this genre.

Nevertheless, Tsotsi is no conventional Western Gangster format. This is partly because of the soundtrack. The African rhythms and language infuse the Hip Hop and give a special touch to at least from the perspective of a Westerner used to American Gangster movies and American Gangsta Rap.

I think this movie by Gavin Hood achieves two things: On the one hand, it is a wonderful study of the character of the protagonist David “Tsotsi”, played by Presley Chweneyagae. Especially in his development after the accidental kidnapping of the infant. This responsibility of taking care of the child almost cracks the hard shell of this hard and brutal emotionally detached man. It's at the same time humorous, heart-wrenching and crass to see how he at first uses the tools he knows – brutality and crime – to care for the baby. Breaking into the mother's home to steal baby stuff, getting a young woman to breast feed the baby at gunpoint. Surely at first he only keeps the baby in order not to be caught, but he grows to like an love the baby and only heavy heartedly can give it back to the parents. But this personal story is not the only main theme.

I think, without knowing the country myself, this movie portrays the situation in South Africa today without glorifying or ridiculing any side or aspect. Life in townships is contrasted to more affluent parts of town. I think it's very significant that the rich parents are also black, clearly showing that the harshest divide in South African society at the moment is between rich and poor, not so much between black and white. The mixed couple of Police detectives add to this impression. The brutality is neither glorified nor overly morally condemned from above, but shown in its horrifying, self-explanatory fashion.

The almost complete speechlessness of the main character contrasts interestingly to the hectic, loud and a times even joyful surroundings. This paints a pretty complex picture that is both specific and universal.

Monday, February 25, 2008

We're all winners.

Sonntag Abend, 19.00 in der Parteienlandschaft: Jeder hat irgendwie gewonnen - egal was die Zahlen sagen. Die.Linke legt zu, wird aber ignoriert. Die CDU verliert die absolute Mehrheit, hat aber trotzdem gewonnen. Die SPD auch. Die Grüne/GAL eh'. Nur die FDP ist (immernoch) nicht im Senat - aber irgendwie hat auch sie gewonnen.

Vielleicht sollte man diese Taktik des Gewinnens trotz Verlierens das mal Cate Blanchett sagen - aber die ist "immerhin" schwanger. Auch ein Sieg. Oder George Clooney - der "Hillary der Oscarverleihung".

Speaking of Hillary: Um das Ziel, die Republikaner aus dem Weißen Haus zu jagen, noch, äh, spannender zu machen, macht auch Ralph Nader mit. Bin ja eigentlich der Meinung, "the more the merrier"... aber... es gilt doch, die Republikaner zu schlagen, verdammt!
Aber dazu hat Nader einen ganz wunderbaren Satz geprägt:
“Not a chance,” he said. “If the Democrats can’t landslide the Republicans this year, they ought to just wrap up, close down, and emerge in a different form.”


Ach ja, Frage-der-Woche-Wrap-Up: Ihr teilt offensichtlich meine Meinung,dass Liebe nicht schöner wird, wenn sie öffentlich wird.

Friday, February 22, 2008

Schamlose Eigenwerbug #2

Für den Fall, dass der ein oder andere geneigte Leser
heute Abend in Stuttgart ist:

Wednesday, February 20, 2008

Michelle und die Patrioten.

Nur ne kurze Notiz am Rande... in der US-pol. Blog(hate)sphere wird gerade mächtig über folgenden Satz von Michelle Obama diskutiert:
And let me tell you something — for the first time in my adult lifetime, I am really proud of my country. And not just because Barack has done well, but because I think people are hungry for change


Wie schon erwähnt, rutscht der Wahlkampf gerade in den Dreck. Klar also, dass jeder Ms. Obama vorwirft, unpatriotisch zu sein.
Aber ist es nicht eine Form des gesunden Patriotismus', gerade nicht "stolz" auf sein Land zu sein, wenn es "Mist baut"?

Saturday, February 16, 2008

What the....

Jetzt tritt also das ein, was ich schon länger befürchtete: Obama und Clinton dreschen auf einander ein, McCain freut sich.. Vor den Primaries in Wisconsin am Dienstag gibt's die ersten attack ads, den Ton wird schäfer...
Und es gibt auch merkwürdige Blüten, die der Versuch, "die jungen Wähler" zu erreichen so hervorbringt.
Inzwischen kennt ja wohl so ziemlich jeder das "Yes, we can" Video von will.i.am, in dem illustre Gäste wie Scarlett Johannson versuchen, eine tatsächlich fantastische Rede von Obama kaputt zu singen.
Jetzt das bizarre Hillary Video, was wohl eine Antwort sein sollte... Aber seht selbst:


Kann nicht einer von beiden endlich zurück ziehen, auf zur Clinton/Obama Obama/Clinton Supergroup? sie können sich ja weiter streiten... hat bei Oasis ja auch funktioniert.

edit: Battle-Baptist Mc Huckabee hat auch noch ne Killer Punchline auf Lager:
"Running for campaign is like being waterboarded"

..ging um Schlafentzug.

Friday, February 15, 2008

Public Display of Affection.

Gestern war ja der Fleurop (für Amerophile: Hallmark) Liebestag. Ihr wisst schon, der Tag, an dem selbst Google Documents rosa wird (ernsthaft), wenige originelle und viele kitschige Liebesschwüre durch die Luft sausen, und die Medien den einen einreden, jetzt besonders "romantisch" zu sein, und den anderen, jetzt besonders einsam/trotzig zu sein. Als ob es einen unterschied zwischen dem 13. , dem 14., und dem 15. Februar (oder dem 29. Oktober) gebe. Naja, von den Umsatzzahlen mancher Dienstleister abgesehen.

Die "schönste" Blüte trieb mal wieder das VZ. Da konnte man ganz doll romantische Liebesbriefchen veröffentlichten. Inklusive Fotos im Herzchen und so Käse. Es mag eine merkwürdige Form der Emanzipation oder des wasauchimmers sein, auf alle Fälle nahmen sich 4 Damen und 1 Herr ein "Herz" und machten ihrem Liebsten (und in fast allen Fällen auch Vater eines/ihres Kindes) einen Heiratsantrag. Und die bessere Hälfte (und merkwürdiger Teil des VZs) fand das ganz dolle schön und haben ja gesagt. Putzig. Und weil das StudiVZ es immer noch ganz doll genau mit der Privatsshpäre der Mitglieder nimmt, kann das auch jeder sehen.

Und ich fand schon Liebeserklärungen im Stadion doof.

Ach ja, die Frage der Woche wurde von dieser Form der Public Display of Affection inspiriert.
Und aus einer wilden Assoziation heraus gibt's noch Interpol's PDA auf die Augen.

Tuesday, February 12, 2008

Spaß mit StudiVZ.

Kürzlich biem bunten Gruppenklau: Ich wurde frischgebackenes Mitglied der Gruppe "Postmoderne kann nicht alles sein." Ich weiß, pretentious as hell, aber dennoch, ganz schmerzlos und easy-beasy kam ich in dieses nette Grüppchen. Dennoch wieß mich StudiVZ-Werbung darauf hin: "It's hard to get in". Bezog sich auf die "brand4friends" Gruppe, in der Markenopfer "Rabatte" abgreifen können. Postmoderne also einfach; Materialismus par exellences 'hard'? Und eine andere anzeige innerhalb des Gruppeninterfaces schlug mir vor, doch mal mich per Gruppentshirt auszudrücken.
Ich glaube nicht, dass StudiVZ das will.
Vom "personalisierten Marketing" merk ich noch immer nichts. Und dabei hab ich doch extra das Häkchen drangelassen.

In diesem Marketingsinne: The Dillinger Escape Plan bei Conan O'Brian. Mensch sind TDEP langsam geworden - aber Conan hat ein Leuchtstäbchen. Good, clean, family entertainment.

Monday, February 11, 2008

And you wouldn't feel sad.

Das ist jetzt nicht die versprochene 'Stellungnahme' zu den Vorwahlen.. so ganz hab ich meinen Frust über den innerdemokratischen Hickhack, der wohl immer schlimmer werden wird, je knapper 'das Rennen' wird.... und McCain wird hinterher zum lachenden Dritten...

Anyway, heute morgen hatte ich im Bus auf dem Weg zur Uni einen wunderbaren Kopfhörerinduzierten Moment. "Schuld" war ein Song, der nix mit der Vorwahl zu tun hat.

The President's Dead von Okkervil River

Sunday, February 10, 2008

Proper Clothing.

Nun, der Winter ist bisher ja fast völlig ausgefallen, mal vom den "Feiertagen" abgesehen. Was nicht ist, kann ja noch werden. Auf alle Fälle möchte ich euch diese Karikatur nicht vorenthalten, aus dem Daily Barometer, der Campus Zeitung der Oregon State University. Hab ich vorhin beim "Ausweichsaufräumen" wiedergefunden.

Thursday, February 7, 2008

Waiting....

Hm, da der Webmail Server der Uni gerade nicht wirklich flott laden will, ich somit keine sinnvolle Email checken kann bevor ich mich wieder sinnvollen Tätigkeiten widme, "muss" ich eben bloggen. Diese Frage der Sinnlosigkeit bringt uns auch zur neuen Frage der Woche...

Das Ergebnis der letzten Frage ist mehr oder weniger eindeutig: "Ihr" lest, um euch zu bilden - alles andere scheint sekundär. Ist das nun ein Fingerzeig für mehr bildende Inhalte? Oder sollte dieser blog zur Bastion der Sinnlosigkeit werden? Oder beides?

Wenn man auf der Suche nach aboluter Sinnlosigkeit ist, mal oben auf "nächster Blog" klicken. Spannend, wenn man die thailändischen Schriftzeichen zieht, und man einfach so tun kann, als würde man das glitzernde Innenleben thailändischer Teenager verstehen. Ach, du wunderbare web 2.0 Welt.

Demnächst gibt's auch mal ne Stellungnahme zu den am. Vorwahlen. Sobald ich weiß, was ich davon halten soll...

Friday, February 1, 2008

Dinge, die die Welt nicht braucht, die sie aber besser machen.

Gerade kam der Grand Hotel vna Cleef Newsletter elektronisch hereingeflattert. Nach dem Home of the Lame Jubel dann dieses Zitat:
Täglich verliert die deutsche Staatswirtschaft 1 Mrd. Euronen, weil
Leute wie du sich auf der Arbeit so was wie das hier durchlesen.
Ein gutes Gefühl! Hahahah!


Herrlich. Im übrigen wurde dann noch gleich das neue Home of the Lame Video angepriesen (als bestes eva!!1!!). Werd das nachher, wenn ich in meinen eigenen 4 Wänden bin, mal abchecken und dann hier bestätigen. Oder so.

In diesem Sinne: An die Arbeit!

Nachtrag: Das Video ist in der Tat ganz fantastisch. Seht selbst: