Lief heute nachmittag grübelnd durch die Unibib, als mir ein Buchrücken förmlich ins Auge sprang, mit einem fast herzzerreißenden Titel. Baghdad - The City of Peace.
Bei genauerem Hinsehen stellte ich dann fest, dass Richard Coke in diesem Buch von 1927 genau das beschreibt, was auch mir in den Kopf kam: Den zynischen Verlauf der Geschichte der Stadt, die als Medinat as-Salam gegründet wurde. 1927 schon von zahllosen Kriegen und Aufständen der Jahrhunderte heimgesucht, und wie es so aussieht, wird sich das so schnell nicht ändern.
Und es geschieht doch erschreckend oft, dass der Name einer Stadt, eines Landes und häufig auch von Personen und Organisationen einfach nicht zur Sache passen. They can't live up to their name. Sei es die city of angels oder das gelobte, geheiligte Land - Namen sind zynisch.
Wenn ich mal eine Stadt gründe, nenne ich sie Krieg. Das dürfte Frieden bringen.
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Das kommt davon, wenn man Stunden durch die Bib schlendert, anstatt einfach nur zu lesen, lesen, lesen :D
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